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 Als Geert anfängt, im Jahre 2000 in Marburg seine ersten (damals noch Dia-)Shows zu organisieren, beschließt er, dass er das Eintrittsgeld nicht für sich behalten will, sondern die Einnahmen einem guten Zweck zuführen lassen möchte.

Und entscheidet sich für Rüdiger Nehbergs Hilfsprojekte in Äthiopien, die zum Ziel haben, die überkommene Tradition der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) zu beenden. “Das Geld floss in eine mobile Krankenstation”, erinnert sich Geert.

Im zweiten Jahr seiner Kulturarbeit bekommt die Veranstaltungsreihe einen Namen: “Dia-Days”. Mit im Organisationsteam u.a. Julian. Geert und er entscheiden, die Erlöse der zweiten Dia-Reihe der Hilfsorganisation “Menschen für Menschen” von Karlheinz Böhm zu spenden.

Highlight der damaligen Reihe war ein unerwarteter Dankes-Besuch von Karlheinz Böhm in Marburg und unvergessen ein Vortragsabend mit dem ehemaligen Astronauten Ulf Merbold, der seine Bilder aus dem All präsentierte.

Die “Dia-Days” gehen drei Jahre weiter. In jedem Veranstaltungsjahr wird das Team um Geert herum größer, die Anzahl der Werbepartner wächst und auch die Höhe der eingenommenen Eintrittsgelder steigt kontinuierlich.

Das “Dia-Days”-Team fördert ein Kleinbäuerinnen-Projekt in Nepal (2003), ein Kleinbauern-Projekt in Kenia (2004) sowie eine AIDS-Initiative in Kenia (2005).
“Als ich dann 2005 mein Diplom in der Tasche hatte, konnte und wollte ich nicht damit aufhören, diese Art der Events zu organisieren”, erinnert sich Geert. Der Schritt zu “PLANETVIEW” war gemacht.

Fortan macht sich sein Team daran, seine Vision von einem eigenen Waisenhaus wahr werden zu lassen: “Ich träumte seit einer mich aufwühlenden Kenia-Reise im Jahr 2000 davon, eines Tages ein eigenes Waisenhaus aufbauen zu können”, so unser “PLANETVIEW”-Teamleiter, der auch in den Semesterferien der Jahre 2002, 2003, 2004 und 2005 nach Kenia gereist war, um AIDS-Hilfsprojekte zu besuchen und Praktika zu machen.

“Ich sah in der ganzen Zeit unzählige Waisenkinder, die ihre Eltern wegen der Immunschwächekrankheit AIDS verloren hatten, und die einfach niemanden, absolut niemanden mehr hatten. Das hat mich extrem betroffen gemacht”, erinnert sich Geert.

Ein Name für dieses Haus schwebte ihm schon vor: “Malaika”. “Weil ich das schöne und sehr bekannte Volkslied ‘Malaika’ auf der Gitarre spielen kann.” Und um seine Vision stets vor Augen zu haben, bastelte sich ein kleines Modell vom Waisenhaus, das er auf seine Fensterbank stellte.

Heute steht in Njoro, etwa 20 Kilometer von der kenianischen Großstadt Nakuru entfernt, das “Malaika-Waisenhaus” – und ohne Geerts Vision und vor allem ohne sein unermüdliches Engagement gäbe es dieses Hilfsprojekt nicht.

Das von uns unterstützte Projekt bewahrt Waisenkinder vor den Gefahren von Drogen und Kriminalität. Und junge Mädchen geraten nicht in eine perspektivlose Sackgasse, die oftmals in der Prostitution endet. In dem Heim werden diese Kinder gesund ernährt, regelmäßig medizinisch betreut und für eine solide Schulausbildung wird gesorgt. Dies geschieht durch eine perfekte Zusammenarbeit mit einer kenianischen Partner-Hilfsorganisation, der “Salama Malaika Self Help Group”.

Wir nutzen die Plattform unserer “PLANETVIEW”-Events, das kleine Waisenhaus bekannter zu machen und werben an den Vortragsabenden um Unterstützung.

Mehr Infos zu dem Malaika-Waisenhaus finden Sie auf der Website www.malaika-projekt.de.

Baraka: unser Patenkind in Kenia

Sechs Jahre ist die kleine Baraka, als Geert sie im August 2015 im Waisenheim SAIDIA kennenlernt. Sie sitzt in einem massiven, aus Eisenrohren zusammengeschweissten Rollstuhl. Ihr Biografie berührt Geert sehr. Er will helfen. Mit der PLANETVIEW-Reihe.

Das PLANETVIEW-Team sammelte durch eine spezielle Kampagne Geld, um Baraka einen neuen – und v.a. faltbaren(!) – Rollstuhl zu besorgen. Denn diesen brauchte sie, um ab Januar 2016 auch wie viele Kinder ihres Alters in die Schule zu kommen.

Hiermit kann sie nun problemlos zur Schule transportiert werden, auch zum Krankenhaus kann Baraka nun mühelos gebracht werden. Und Baraka muss recht oft ins Krankenhaus.

Warum?

Baraka wird 2009 von der kenianischen Polizei im Straßengraben eines Highways gefunden, als sie erst ein oder zwei Tage gewesen sein muss. Die Nabelschnur des frisch geborenen Babys ist zu sehen. Und: Baraka hat einen starken Rückenschaden. Sie kommt ins Krankenhaus. Diagnosen: Spina Bifida und Hydrocephalus. Baraka ist querschnittgelähmt.

Hintergrund
In einigen Stämmen Kenias herrscht noch der stark überkommene Glaube vor, dass die Geburt eines Kindes mit Behinderungen einen Fluch über die Familie bringen wird.

Wer für Baraka spenden möchte, kann dies bei PLANETVIEW-Veranstaltungen tun. Oder man spendet an den neu gegründeten RAINBOW CHILDREN VEREIN.

Weitere Informationen über Baraka, dem RAINBOW CHILDREN VEREIN und seinen Zielen sind hier zu finden: www.rainbow-children-center.org !

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Geert Schroeder
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